Das amerikanische LCVP Landungsboot ist von vielen Fotos und Filmen allierter Seelandungen gut bekannt. Die "Operation Overlord", die Landung der Allierten in der Normandie und die größte Seeoperation des zweiten Weltkriegs, hätte ohne die "Landing Craft Vehicle and Personnel" gar nicht stattfinden können. Das Denkmal wurde für den Konstrukteur Andrew Jackson Higgins und die Männer, die in seinen Booten an Land fuhren, am Strand des Utah Beach gebaut und gewidmet. Es steht neben dem Utah Beach D-Day Museum und kann frei besichtigt werden.
Diese kleinen, grob geschnittenen Boote waren aus Holz gebaut und hatten eine breite Rampe aus Panzerstahl. Mit 36 Fuß Länge, das entspricht ca. 11 Metern, waren sie klein und wendig um schnell zwischen ihren Mutterschiffen und dem Strand hin- und herzufahren. Transportieren konnten diese Boote entweder 36 ausgerüstete Soldaten oder einen Jeep und 12 Soldaten. Die USA stellten insgesamt ca. 23000 Stück dieser Boote her. Sie waren nach ihrem Konstrukteur Higgins benannt.
Weitere technische Daten sind: Breite: 3,29 Meter, Tiefgang 0,96 Meter, Leergewicht 8,5 Tonnen. Ein Gray 6 Zylinder Marine Diesel mit 225 PS erlaubte eine Geschwindigkeit bis zu 12 Knoten (leer) und 9 Knoten bei der Beladung mit 36 Soldaten oder 12 Soldaten und einem Fahrzeug von 2700 Kilogramm oder 3700 Kilogramm Material. Die Besatzung bestand aus einem Bootsführer, einem Maschinisten und einem Matrosen. Der Aktionsradius betrug bei 9 Knoten etwa 200 Kilometer.
(Quelle: utahbeachhigginsmemorial.wordpress.com)
Koordinaten: 49°24'56.4"N 1°10'31.5"W