Das Musée Airborne in Sainte-Mère-Église wurde im Jahr 1964 genau an der Stelle eröffnet, wo amerikanische Fallschirmjäger in der Nacht vom 5. zum 6. Juni und in den folgenden Tagen in heftige Gefechte verwickelt waren. Das Museum besitzt eine bedeutende Sammlung an Uniformen, Waffen und anderem Kriegsgerät. Im Juni 2014 wurden zwei weitere Gebäude eröffnet.

 

Seit seiner Eröffnung im Jahr 1964 wurde das Musée Airborne in Sainte-Mère-Église zu einer der Hauptattraktionen an der Landungsküste in der Normandie. Berühmtheit erlangte Sainte-Mère-Église durch den Film „Der längste Tag“ von Darryl F. Zanuck nach dem Buch von Cornelius Ryan. Das Museum ist ursprünglich dem Gedenken an die amerikanischen Fallschirmjäger der 82. und 101. Luftlandedivision gewidmet, die in der Nacht vom 5. zum 6. Juni 1944 über dem Stützpunkt auf der Halbinsel Cotentin abgesetzt wurden.

 

Seine Besucher können die von den amerikanischen Luftlandeeinheiten im Zweiten Weltkrieg verwendeten Waffen besichtigen. Das Museum richtet dabei das Augenmerk insbesondere auf die amerikanischen Fallschirmjäger und ihre Rolle bei der Landung in der Normandie. Ausgestellt sind die zu Recht berühmte Douglas C-47 (ein auch als Skytrain bekanntes Truppentransportflugzeug) und ein auf französischem Boden nur in Sainte-Mère-Église gezeigter Waco-Lastensegler.

 

Seit seiner Eröffnung haben Kriegsveteranen dem Museum immer wieder persönliche Erinnerungsstücke aus dem Krieg insgesamt zukommen lassen und das Museum damit um einen sehr bewegenden menschlichen Aspekt bereichert.

 

Im Juni 2014 wurde ein weiterer Teil des Museums eröffnet, in dem der Besucher noch mehr Informationen über die historischen Gefechte bekommt, an denen die amerikanischen Fallschirmjäger nach der Landung in der Normandie beteiligt waren. Durch eine moderne Szenografie kann der Besucher nachempfinden, wie sich die Fallschirmjäger fühlten, wenn sie beispielsweise eingepfercht in einer C-47 über den Ärmelkanal geflogen wurden.

 

(Quelle: liberationroute.de)

 

Für einen Besuch des Museums hatten wir leider keine Zeit, daher gibt es nur diese wenigen Außenaufnahmen.

 

Koordinaten:   49°24'30.5"N 1°18'53.5"W

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