Der Begriff Wunderwaffe wurde von der nationalsozialistischen Propaganda während des Zweiten Weltkrieges geprägt. Er bezeichnet generell gesprochen eine Waffe, die einer unterlegenen Partei in einem mit Waffen ausgetragenen Konflikt einen unerwarteten, überraschenden Vorteil verschaffen und doch noch einen Sieg ermöglichen soll. Wichtiger als der waffentechnische Fortschritt ist dabei die Propagandawirkung für einen nicht mehr zwingend erwarteten Sieg. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird als Wunderwaffe auch jegliche Art sogenannter Allheilmittel bezeichnet, die eine angeblich schnelle (wundersame) Lösung eines komplexen Problems versprechen.
Während des Zweiten Weltkrieges wurde oft auch der Begriff Geheimwaffe oder Vergeltungswaffe verwendet. Die mit den Wunderwaffen verbundene Propaganda wirkt sich bis in die Gegenwart in Auffassungen aus, dass Waffensysteme, Material- und Grundlagenforschungen Deutschlands am Ende des Zweiten Weltkriegs ihrer Zeit weit voraus gewesen seien und zum Teil bis heute für geheime Militärprojekte verwendet würden (siehe auch Messerschmitt Me 262, Uranprojekt, Wernher von Braun).
(Quelle: Wikipedia)
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